In der bayrischen Landeshauptstadt bin ich erst gegen halb sechs abends angekommen. Die lange Reisezeit hatte mehrere Gründe; einer war meine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 100 km/h, ein anderer meine eingeschobene Briefwahl zur Bundestagswahl 2013 bei meinem Hauptwohnsitz und Studienort in Zwickau. Da ich nicht sicher bin, wann meine Reise enden wird, habe ich meine Pflicht und Schuldigkeit also schon getan.
Nach dem Einchecken in der Jugendherberge München-Park, welche im Süden der Stadt liegt, bin ich mit der U-Bahn in den Stadtkern gefahren. Dort habe ich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Zu erwähnen wäre das gewaltige Rathaus, die bekannte Frauenkirche mit ihren zwei Türmen und die Feldherrnhalle.
Die Frauenkirche |
Am nächsten Morgen musste ich erstmal das Zimmer wechseln. Nach dem Frühstück bin ich mit einem Mietfahrrad, welches beim Hostel ausgeliehen werden konnte, in Richtung Olympiapark. Vorerst ging es erstmal entlang der Isar zum Englischen Garten und den sich darin befindeten Chinesischen Turm. Nach kurzen Pausen in der Stadt habe ich den Olympiapark mit Olympastadion und -turm erkundet. Beide Attraktionen konnten gegen Tickets besucht werden. Sowohl das alte Olympiastadion als auch der Turm mit einer Höhe von ca. 200m waren atemberaubend. Informationen und Hintergründe über die olympischen Spiele 1972 sind ebenfalls verfügbar.
Der Olympiaturm mit der Schwimmhalle im Vordergrund |
Das Olympiastadion aus 200 m Höhe gesehen |
Auf dem Rückweg bin ich am Trainingsgelände des FC Bayern an der Säbener Straße vorbeigefahren. Vorab konnte ich in Erfahrung bringen, dass von 16-18 Uhr "öffentliches" Training stattfindet (zwar ohne Nationalspieler, da diese für Länderspiele auflaufen mussten). Angekommen bin ich zwar erst halb 7, ich konnte aber dennoch ein paar Spieler und natürlich Pep sehen.
Pep und Rafinha |
Trotz meiner geplanten Weiterreise am nächsten Tag bin ich am späteren Abend nochmal mit Justin aus Detroit ins weltberühmte "Hofbräuhaus" in der Münchner Innenstadt. Dort gabs dann zusammen mit weiteren US-Amerikanern das Maß Bier.
Mein kurzer Aufenthalt in München war sehr gelungen und ich habe viele positive Eindrücke mitgenommen. Besonders gut gefallen hat mich die Tatsache, dass hier viele Menschen ihr Fahrrad nutzen. Das schont die Umwelt und ist auch noch gut für die Gesundheit. Außerdem gibt es viele Bäume und Grünflächen sowohl außerhalb als auch im Stadtzentrum. Eine angenehme Atmosphäre findet man vorallem abends an den Ufern der Isar. Dort treffen sich etliche Menschen für einen Plausch oder zum Grillen.
Aber auf jeden Fall ist München auch eins - teuer ...
Am nächsten Morgen gings um halb 10 über Innsbruck, Brenner und Bologna Richtung Florenz in die Toskana ... Bericht hier